Vor nicht allzu langer Zeit hatte mich Jana angeschrieben ob wir nicht mal wieder ein gemeinsames Projekt auf die Beine stellen wollen. Klar wollte ich, wer kann bei so einem tollen Model schon Nein sagen 😉 Nach ein bisschen Hin und Her war es eigentlich schnell klar, dass wir beide ein Outdoor Shooting bevorzugen würden. Ist ja auch ganz nett zwischendurch mal aus dem Studio rauszukommen. Dem Wetter entsprechend haben wir uns ein melancholisches und etwas düsteres Thema in Schwarz-Weiß für die Bilder vorgenommen.

Am Shootingtag selbst, kam es dann mal wieder ganz anderes. Die Sonne hatte sich überlegt nach den schier endlosen grauen Tagen, zumindest für ein paar Stunden durch die Wolken zu spitzen. Keine Wolken, kein Nebel und keine düstere Stimmung, stattdessen ein blauer Himmel und viel Licht. Also blieb uns nichts anderes übrig, als den ursprünglichen Plan über den Haufen zu werfen.  Zum Glück hatte Jana auch noch ein paar andere Klamotten in ihrer Tasche und mit ein wenig Improvisation findet sich in der Fotografie immer eine Möglichkeit zu schönen Bildern. Natürlich hilft es ungemein, wenn man direkt vor der Haustür ein paar schöne Locations zur Verfügung hat. Die meisten davon waren zwar zu Sumpflandschaften verkommen aber mit ein bisschen Ortskenntnis findet sich doch immer ein einigermaßen trockenes Plätzchen. In dem Fall eine kleine Lichtung am Rande einer Sandgrube.

Zum Glück ist Jana hart im Nehmen, denn trotz Sonnenschein lag die Temperatur im niedrigen einstelligen Bereich. Gesundheitliche Nachwirkungen hatte das Shooting auch keine, insofern haben wir im Nachhinein wohl alles richtig gemacht, was aber bestimmt auch an dem anschließenden kurzen “Aufwärmshooting” in meinem kleinen Studio lag 😉